Theresa (19), Tübingen
Identität ist für mich die Grundlage und die Essenz des eigenen Ichs oder Seins.
Meine persönliche Identität ist eine Mischung aus dem, was gegeben ist, was ich durch meine Eltern gelernt und in meinem Leben erfahren habe, und dem, was ich selbst schaffen kann.
Ein Beispiel für das, was meine Identität bestimmt, ist die Berufsentscheidung. Sie ist von dem geprägt, was man erlebt hat, in welchem Elternhaus und welcher Umgebung man aufgewachsen ist. Aber natürlich kann man, wenn man ausgezogen ist und allein lebt, auch Neues entdecken. Deshalb gibt es vielleicht hin und wieder einen Wandel der Identität oder die beiden Pole verschieben sich nochmals. Vermutlich liegt es, wenn man jünger ist, eher auf dem, was gegeben ist und wenn man älter wird, versucht man mehr seine eigene Identität selbst zu kreieren. Vielleicht verändert sich die Identität mit dem Alter, vielleicht bekommt man aber auch nur mehr mit von dem, was sowieso schon da war, das weiß ich nicht.
Identität ist, denke ich, ein dynamischer Begriff.